Die Debatte ums Pensionsalter ist ein Schlag ins Gesicht.
- Sandro Schärer
- 23. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

Und zwar für alle, die seit ihrem 16. Lebensjahr im Dreck stehen, auf Dächern schuften, mit kaputten Knien auf Gerüsten stehen oder Nachtschichten schieben.
Weisst du, wer die Erhöhung des Rentenalters fordert?
Genau die, die mit 55 in den Vorruhestand gleiten.
Mit Schreibtischjob, Bonuszahlungen und Zweitwohnung im Tessin.
Die Realität?
Wer eine Lehre macht, rackert ab 16.
Wer studiert, fängt oft erst 10 Jahre später an und kassiert trotzdem gleich lang Rente.
Und jetzt sollen alle länger arbeiten?
Oder auch freiwillig länger arbeiten?
Das ist nicht „sozial“, das ist zynisch.
Ich habe eine Forderung:
Schafft das fixe Rentenalter ab.
Führt eine Lebensarbeitszeit ein.
Wer 45 Jahre gearbeitet hat, soll aufhören dürfen, egal ob mit 60 oder 70.
Denn wer früher geschuftet hat, soll auch früher gehen dürfen. Punkt.
Oder wollt ihr, dass BauarbeiterInnen mit Arthrose auf dem Gerüst sterben?
‼️Nachträgliche Anmerkung:
In meiner Forderung ist es egal, ob man Teilzeit oder Vollzeit arbeitet. Denn meistens ist ja Teilzeit mit Kinderbetreuung verbunden, welche genauso wertvoll ist.




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